Anna Hecker, Wirtschaftsgeografin, begleitet raumwirksame Strukturwandelprojekte von der Ideengenerierung bis zur baulichen Umsetzung, oft mit städtebaulichem Fokus. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Umnutzung des leergezogenen Ortes Morschenich-Alt, der als „Ort der Zukunft“ neu gestaltet werden soll. Hecker sieht den zukünftigen Tagebausee und den damit verbundenen Landschaftswandel als eine große Herausforderung, aber auch als Chance für neue Gestaltungsmöglichkeiten. Sie betont, dass es keine universelle Lösung für den Strukturwandel gibt, und dass nur die Zusammenarbeit aller Akteure zum Erfolg führen kann.

Lennart Schminnes, studierter Stadt- und Regionalplaner, engagiert sich für einen erfolgreichen Strukturwandel im Rheinischen Revier, der sowohl Klimaschutz als auch soziale Gerechtigkeit vereint. Sein Ziel ist es, nachhaltige und sichere Arbeitsplätze zu schaffen sowie Klimaschutz und Klimaanpassung voranzutreiben. Zu seinen Aufgaben gehören Strategieentwicklung, Projektmanagement, Wirtschaftsförderung und Fördermittelmanagement. Besonders spannend findet er es, ökologische, soziale und ökonomische Interessen miteinander zu verbinden und schnell auf neue Themen und Herausforderungen zu reagieren.

Karina Vonhögen, aufgewachsen im Tagebaugebiet von Merzenich, bringt ihre persönliche Erfahrung in die Arbeit als Nachhaltigkeitsmanagerin ein. Ihre Schwerpunkte liegen auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und -anpassung. Zu ihren Aufgaben gehören die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, Planung von Aktionen und Bearbeitung von Förderanträgen. Geplante Projekte umfassen eine vollständig geförderte Photovoltaik-Anlage und ein Programm zur Umwandlung von Schottervorgärten in naturnahe Flächen. Auch kleinere Initiativen wie Müllsammelaktionen und Tauschbörsen gehören zu ihren Aktivitäten. Vonhögen sieht ihre Rolle als Chance, eine lebenswerte Zukunft aktiv mitzugestalten und andere für den Strukturwandel und Nachhaltigkeit zu begeistern.