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Durchführungsort: Stadt Eschweiler
Durchführungszeitrahmen: 01.01.2022 bis 31.12.2025
Programmlinie: Unternehmen Revier
Fördervolumen: 195.840 Euro
Projektpartner: Stadt Eschweiler, Jugendforum Eschweiler, Zweckverband der Region Aachen, StädteRegion Aachen, indeland GmbH, Zukunftsagentur Rheinisches Revier
Den Strukturwandel sichtbar und erfahrbar machen, das ist die Grundidee des Strukturwandelladens „WandelLaden“. Was und wie das gezeigt werden soll und welche Formate der Bürgerbeteiligung angeboten werden, erarbeitet zurzeit eine Projektsteuerungsgruppe aus Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Eschweiler, des Jugendforums Eschweiler, des Zweckverbands Region Aachen, der StädteRegion Aachen, der indeland GmbH und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier.
In der Grundidee sind sich alle einig: „Der WandelLaden soll ansprechend für alle sein, insbesondere für junge Leute“, sagt Projektleiter Eberhard Büttgen. Er versteht den Laden als Keimzelle, zu dem Bürger, Schulklassen und Vereine kommen, um den Strukturwandel interaktiv und innovativ mitzugestalten. Es geht darum, die komplexen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhänge des Strukturwandels zu verstehen, Antworten und Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen gemeinsam zu entwickeln, Ideen für eine Stadt der Zukunft einzubringen und Teil einer neuen Stadtbewegung zu werden.
„Hinter der Idee des Ladens steht daher die direkte Beteiligungsmöglichkeit der Menschen vor Ort, hier haben sie die Möglichkeit, den Prozess aktiv mitzugestalten.“ Büttgen sieht in dem Ladenlokal zudem einen Ort der Vernetzung von Menschen und Ideen. Und einen Raum, um Innovationen weiterzuentwickeln. „Die am Anfang angebotenen Informationen sind nur der Einstieg“, so Büttgen. „Mit den fragenden und lösungsorientierten Menschen steigt auch das Wissen im WandelLaden kontinuierlich an.“
Büttgen ist davon überzeugt, dass das Angebot des Strukturwandelladens nicht nur gut angenommen wird, sondern auch Nachahmer findet: „Das Thema und die Methodik könnte eine Blaupause für das ganze Revier werden.“
Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Barrierefreie Information über den Strukturwandel und Möglichkeiten, den Prozess mit zu gestalten.
Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Möglichkeit der Vernetzung, des Ideenaustauschs und der Weiterentwicklung von Innovationen.
Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Das Gebäude an der Marktstraße wird ressourceneffizient und klimaschonend saniert und zeigt beispielhaft, wie alte Häuser umweltschonend renoviert werden könnten.