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Lando Sinkel
Projektkoordinator

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Lando.Sinkel(at)Rhein-erft-kreis.de

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Durchführungsort: Rheinisches Revier

Durchführungszeitrahmen: 07.2022 bis 02.2025

Programmlinie: Kriteriengestützte Einzelfallentscheidung

Fördervolumen: 748.000 Euro

Projektpartner: Rhein-Erft-Kreis (Projektkoordination), Grünmetropole e. V., indeland Tourismus e. V., Kreis Düren, Kreis Euskirchen, Landschaftsverband Rheinland (LVR), Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE), Neuland Hambach GmbH, Nordeifel Tourismus GmbH, Rhein-Erft Tourismus e. V., Rhein-Kreis Neuss, Städte Region Aachen, Stadt Mönchengladbach, Tourismus NRW e.V., Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH, Zukunftsagentur Rheinisches Revier, Zweckverband Landfolge Garzweiler

Baden, Segeln, Kitesurfen und viele andere Freizeitaktivitäten werden im Rheinischen Revier der Zukunft möglich – doch erst, wenn die Tagebauseen komplett gefüllt sind. Und das wird dauern – im Moment geht man von bis zu 40 Jahren aus. Damit die Region auch schon in der Zwischenzeit touristisch gesehen attraktiver wird, sind Übergangskonzepte in Planung. 

Aktive Naherholung, wie Radfahren und Wandern, soll das Revier für Menschen aus den angrenzenden Städten interessant machen. Ein Schritt in diese Richtung ist beispielsweise das grüne Band Garzweiler – ein Rad- und Fußweg um den Tagebau mit viel Grün, das Raum für Artenvielfalt, landwirtschaftliche Nutzung und Erholung bietet.

Doch es geht bei der Tourismusplanung nicht nur um die Tagebauseen und Erholung, sondern auch um andere Aspekte, wie die Geschichte des Industriestandortes. Die kann in Museen erlebbar gemacht werden und das nicht nur über den Schaufelradbagger, sondern auch anhand anderer Beispiele wie der Entstehung der Braunkohle und ihrer Verwertung in Kraftwerken.

Ein wichtiger Punkt bei der Planung ist auch die Klimaneutralität der touristischen Aktivitäten. „Was das im Einzelnen bedeutet, können wir jetzt noch nicht wirklich sagen“, so Projektkoordinator Sinkel, „aber denken wir beispielsweise an einen Shuttlebus, der hier mit Wasserstoffantrieb unterwegs ist.“

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Durch das Projekt entstehen Freizeit- und Naherholungsangebote und eine bessere Tourismusinfrastruktur.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Durch die touristische Entwicklung werden Wertschöpfungsketten und neue Arbeitsplätze geschaffen.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Nachhaltiger und CO₂-neutraler Tourismus und Naherholung.

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: