Kontaktdaten

Axel von Stillfried, M.Sc.
Institut für Schienenfahrzeuge und Transportsysteme der RWTH Aachen

0241 80-25565
axel.stillfried(at)ifs.rwth-aachen.de

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Durchführungsort: RWTH Aachen

Durchführungszeitrahmen: 01.10.2021 bis 31.09.2022

Programmlinie: mFUND

Fördervolumen: 83.030 Euro, 100 Prozent Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Wegen der stetigen Nutzung durch Züge und Wagons verschleißen Schienen und Gleisanlagen. Das ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern verringert auch den Fahrkomfort und erhöht die Abnutzung an den Fahrzeugen. Zudem wirkt sich die Instandhaltung von Bahnstrecken auf die Zuverlässigkeit im Bahnverkehr aus. Die Daten von Smartphones können verwendet werden, um ein aktuelles Bild über den Zustand des Schienennetzes zu erlangen.

In einem ersten Schritt werden hierfür Smartphones während normaler Zugfahrten im Personenverkehr mitgenommen. Die Sensoren registrieren die Erschütterungen im Fahrgastraum, die wiederum Rückschlüsse auf den Zustand der Gleise und Gleisanlage geben können. Für die Auswertung der Messdaten entwickeln Forscherinnen und Forscher des Projekts einen Algorithmus, um den Zustand der Bahngleise bewerten zu kommen. So erhalten die Eisenbahninfrastrukturunternehmen ein aktuelles Bild ihres Schienennetzes und können ganz gezielt ihre Arbeitseinsätze planen.

Langfristig profitieren alle Nutzer des Schienenverkehrs, inklusive der Fahrgäste, da die Schienenbetreiber Gleis- und Fahrzeugschäden früher erkennen und so Störungen des Fahrbetriebs schneller beheben oder vorbeugen können. Zielgruppe des Projekts sind Eisenbahnverkehrsunternehmen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Durch erfolgreiche Erprobung von SPRaDA kann ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des Schienenverkehrs geleistet werden.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Kontinuierliche und effizientere Instandhaltung des Schienennetzes, Reduzierung oder Vermeidung von Streckensperrungen für Infrastrukturmaßnahmen, Stärkung des Schienenverkehrs und damit Entlastung der Straßen.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Stärkung des Schienenverkehrs, Einsparung von kostspieligen Messfahrten.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Schienenverkehr ist umwelt- und klimafreundlich.

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: