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Jonas Laub
Zweckverband Landfolge Garzweiler

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Zum Projekt

Durchführungsort: Gesamtes Rheinisches Revier

Projektlaufzeit: Teilprojekt: 01.01.2023 bis 31.12.2024, Programm bis 2038

Fördervolumen: rd. 1,1 Mio. Euro

Projektpartner: Zweckverband Landfolge Garzweiler, Kreis Euskirchen, Kreis Düren, Kreis Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Stadt Mönchengladbach, Städteregion Aachen

Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Mobilität ist der Radverkehr ein zentraler Baustein. Damit möglichst viele Menschen vom Auto auf das Fahrrad umsteigen, muss jedoch auch die Infrastruktur stimmen. Vielerorts gibt es da noch erheblichen Nachholbedarf. Es fehlen sichere Radwege, eine ausreichende Beschilderung oder genügend Abstellmöglichkeiten an Bus- und Bahnhaltestellen. 

Hier setzt das Programm „Rheinisches Radverkehrsrevier“ an: Auf Basis des gesamtregionalen Radverkehrskonzepts von 2021 soll in der Region ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz über die Grenzen von Kommunen und Kreisen hinweg entstehen. Hierfür sind Strukturmittel in Höhe von 260 Millionen Euro reserviert.

Um die Trassen für die Radschnellverbindungen und Radvorrangrouten im Revier zu identifizieren und konkretisieren, wird im ersten Schritt je Kreis und kreisfreier Stadt eine Machbarkeitsstudie erstellt. Diese bilden die Grundlage für die Umsetzung des Rheinischen Radverkehrsreviers. Die Projektpartner haben hierfür gemeinsam ein Konzept vorgelegt. 

Ziel ist der systematische und abgestimmte Ausbau eines Radverkehrsnetzes für das Rheinische Revier. Neben den bereits vorhandenen lokalen Radwegen sollen künftig Radvorrangrouten und Radschnellverbindungen die gesamte Region miteinander vernetzen. Für die Anbindung an andere Verkehrsmittel wie den ÖPNV oder Carsharing-Stationen sind so genannte Mobilitätspunkte im Radwegenetz geplant.

Um die Planung und Umsetzung abzustimmen, wurde beim Zweckverband Landfolge Garzweiler eine Koordinierungsstelle geschaffen. Bis zu 450 Kilometer neue Radrouten sind geplant.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Systematischer Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, verbesserte Mobilität durch bessere Anbindung der unterschiedlichen Verkehrsmittel, Entlastung der Straßen und damit weniger Abgase, Steigerung der Lebensqualität durch verbessertes Freizeitangebot

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, zusätzliches Potenzial im Gastro- und Tourismusbereich entlang der Radrouten, Steigerung der Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Reduzierung des CO2-Ausstoßes, Nutzung einer klimaneutralen Verkehrsinfrastruktur

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: