Kontaktdaten

Dr. Alexander Krüger
Forschungszentrum Jülich

neurotec_pl(at)fz-juelich.de

 

Prof. Dr. Rainer Waser
Forschungszentrum Jülich

r.waser(at)fz-juelich.de

 

Zum Projekt

Durchführungsort: Kreis Düren, Städteregion Aachen

Durchführungszeitrahmen: 15.11.2021 bis 14.11.2026

Projektvolumen & Fördervolumen: 38,7 Mio. Euro

Projektpartner: Peter Grünberg-Institut (Forschungszentrum Jülich), RWTH Aachen, Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik – AMO GmbH Aachen, AMOtronics Aachen, aixACCT Systems GmbH, AIXTRON SE Herzogenrath, SURFACE systems+technology GmbH & Co. KG Hückelhoven

Teilprojekte:

NEUROTEC II gliedert sich in sechs große Arbeitspakete. Hierbei bestehen vier Kooperationsprojekte mit Unternehmen und ein Demonstratorprojekt. Die Arbeitspakete sind eng aufeinander abgestimmt, um die neuro-inspirierte Forschung in anschlussfähige Technologie der KI-Elektronik von morgen umzusetzen.

Detaillierte Informationen zu den Teilprojekten gibt es hier.

 

Mit Hilfe der sogenannten Künstlichen Intelligenz, der KI, können Computer aus Erfahrungen lernen und Aufgaben lösen, die menschenähnliches Denkvermögen erfordern. Bereits heute ist die KI aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie hilft bei komplexen Suchen, gibt Empfehlungen oder erleichtert mit Assistenzsystemen das Autofahren.

Zurzeit ist die Anwendung von KI noch sehr energieintensiv. Unser Gehirn verarbeitet dagegen all die Informationen, die tagtäglich auf uns einstürmen, mit relativ wenig Energieaufwand. Diese Funktionsweise versucht die neuromorphe Hardware abzubilden. Diese neuartigen Computerchips können zugleich speichern und verarbeiten. Zurzeit werden Rechenprozesse und die Speicherung von Daten noch voneinander getrennt. In jedem herkömmlichen Rechner findet ein kontinuierlicher Datentransfer zwischen Prozessor und Speicher statt, der äußerst energieintensiv ist.

Das Projekt „Neuro-inspirierte Technologien der künstlichen Intelligenz für die Elektronik der Zukunft (NEUROTEC)“ zielt darauf ab, den Wissens- und Erkenntnistransfer der neuartigen Computerlösungen in die Wirtschaft zu beschleunigen. Im Großraum Jülich-Aachen soll dazu in Zusammenarbeit mit in der Region ansässigen Hightech-Firmen ein international führender Standort für neuromorphe Hardware entstehen – Computerchips nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Neue Arbeitsplätze durch die Förderung einer zukunftsweisenden Technologie

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Stärkung der Wissenschaft vor Ort durch die Entwicklung neuer Wirtschafts- und Produktionszweige im Bereich Hochtechnologie und Elektrotechnik

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Die neuromorphe Hardware ist leistungsfähiger als herkömmliche Computerchips und vor allem wesentlich energieeffizienter, was Ressourcen schont.

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: