Kontaktdaten
Thorsten Heerz
Rhein-Erft-Kreis
Dirk Brügge
Rhein-Kreis Neuss
dirk.bruegge(at)rhein-kreis-neuss.de
Zum Projekt
Durchführungsorte: Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Erft-Kreis
Projektlaufzeit: 01.09.2022 bis 31.08.2023
Fördervolumen: 169.150 Euro
Projektpartner: Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss
Die Voraussetzungen für Digitalparks sind ideal, das hat die 2021 veröffentlichte „Machbarkeitsstudie Dateninfrastrukturen im Rheinischen Revier“ gezeigt. Diese Untersuchung beschäftigte sich mit der Ansiedlung sowohl von Hyperscale-Rechenzentren als auch Digitalparks.
Ein Hyperscale-Rechenzentrum stellt die technische Infrastruktur bereit, die für die Anforderungen des Daten- und Cloud-Computing erforderlich sind. Eine solche Einrichtung hat mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche und eine Leistung von 25 Mega-Watt. Ein Digitalpark ist eine innovative Gewerbefläche in der Nähe von Hyperscale-Rechenzentren und Datendrehkreuzen.
„Im Fokus der Digitalparks stehen neue, innovative und nachhaltige Wertschöpfungsansätze, die zu zukunftsorientierten Arbeits- und Ausbildungsplätzen führen werden“, heißt es im gemeinsamen Vorwort zum Masterplan von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Rhein-Kreis Neuss, und seinem Amtskollegen Frank Rock aus dem Rhein-Erft-Kreis. „Die Digitalparks verstehen sich dabei als Zentren der Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Menschen. So entstehen in unserer Region zukunftsweisende Standorte, die die verschiedensten Anknüpfungspunkte und Infrastrukturen für innovative, digitalaffine Branchen und Geschäftsmodelle bieten.“
Der Masterplan ist die Grundlage zur Entwicklung von Digitalparks. Vier Fokusräume pro Kommune werden hierfür als besonders geeignet eingeschätzt: Für den Rhein-Kreis Neuss sind das Kaarst-Süd, Grevenbroich-West/Jüchen, Grevenbroich-Südwest und Grevenbroich/Rommerskirchen und für den Rhein-Erft-Kreis Bergheim-Nord, Bergheim-West, Bedburg-West und Frechen-Süd. Inzwischen wird eine Roadmap entwickelt, es folgen Detailstudien, weitere Standortprüfungen sowie Businessplanungen und die Projektumsetzung.
Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Jeweils 2.500 neue Jobs in den Digitalparks im Rhein-Kreis Neuss und Rhein-Erft-Kreis
Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Entwicklung von neuen, digital optimierten Gewerbeflächen für Unternehmen mit primär digitalen Geschäftsmodellen
Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Die Digitalparks weisen das Potenzial auf, das Rheinische Revier unter Berücksichtigung von nachhaltigen Energie- und Freiraumkonzepten zu einer führenden nachhaltigen Digitalregion zu entwickeln.