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Boris Linden
Geschäftsführer Neuland Hambach

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Zum Projekt

Durchführungsort: Tagebaue Hambach, Inden und Garzweiler

Durchführungszeitrahmen: 01.09.2023 bis 31.12.2024

Fördervolumen: 200.000 Euro
 

Bis 2090 könnten sich nach derzeitigen Schätzungen die Seebefüllungen in den drei Tagebauen Hambach, Inden und Garzweiler hinziehen. Die Braunkohleförderung im Rheinischen Revier endet 2030, doch die Weichen müssen schon jetzt gestellt werden, damit die Ränder der ehemaligen Tagebaue in den darauffolgenden Jahrzehnten ein attraktives Lebensumfeld bieten.

So ist geplant, dass in Hambach der Weg des Wassers verfolgt werden kann. Entlang der Böschung ist ein 3,4 Kilometer langes, teils offenes, sogenanntes Einleit-Bauwerk angedacht, das die Wasser-Zuleitung zur ehemaligen Braunkohlegrube erlebbar macht. Zusätzlich sollen mehrere sichere Seezugänge entstehen. Der Pegelstand der Seen wird im Laufe der Jahre ansteigen, zuerst sehr schnell und dann immer langsamer, weil die Grundfläche der Seen nach oben hin immer größer wird. Bei den Planungen gilt es, in Abschnitten zu denken und immer wieder Zwischenstände an den Seerändern zu gestalten.

Doch bevor es an die Umsetzung geht, muss Klarheit über Bodenbeschaffenheit herrschen. Der recht sperrige Name bringt die Anforderungen des Projekts gut zum Ausdruck: Planungs- und bergrechtliche Machbarkeitsstudie zur frühzeitigen Nutzung der Sicherheitszone und Böschungen im Rheinischen Revier. Hauptansprechpartner für die Studie ist die Strukturentwicklungsgesellschaft Neuland Hambach in Abstimmung mit den anderen beiden Tagebauumfeld-Verbünden Entwicklungsgesellschaft indeland und Zweckverband Landfolge Garzweiler.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Frühzeitige Nutzung der ehemaligen Braunkohleabbaugebiete

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Planungssicherheit für Arbeiten in Böschungsbereichen der Tagebaue

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Nutzung der Böschungen zur Energiegewinnung

 

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: