©RWTH Aachen University - ifas

Kontaktdaten

Christian Haas
Lehrstuhl und Institut für fluidtechnische Antriebe und Systeme, RWTH

0241 80-47720
christian.haas(at)ifas.rwth-aachen.de

Zum Projekt

Durchführungsort: Städteregion Aachen

Durchführungszeitrahmen: 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Programmlinie: mFund

Fördervolumen: 99.800 Euro

Projektpartner: Institut für fluidtechnische Antriebe und Systeme RWTH Aachen University, Institut für Mensch‐Maschine‐Interaktion RWTH Aachen University, Institut für Maschinenelemente und Maschinengestaltung RWTH Aachen University

Off-Highway-Twins klingt wie ein Spielfilmtitel über ein Zwillingspaar fern der Autobahn, ist aber der Name eines Projektes von Forschenden der RWTH. Es geht dabei um Fahrzeuge für den Einsatz auf Baustellen und in der Land- und Forstwirtschaft (Off-Highway) und ihre digitalen Zwillinge. Die digitalen Zwillinge sind ein virtuelles Abbild dieser Fahrzeuge und ihrer Umgebung, das aus Gelände- und Fahrzeugdaten erstellt wurde.

Der gut informierte Zwilling kann beispielsweise bei Arbeiten auf Baustellen Auskunft darüber geben, wie das Gelände aussieht. Sein Wissen bezieht der Zwilling aus Kartendatenbanken und wird zusätzlich mit Daten von Fahrzeugsensoren und mit Kamerabildern gefüttert. Die Sensoren vermessen bei Fahrten unter anderem das Gelände, erfassen das Gewicht des Fahrzeugs oder der Schaufel und die Bewegung der Räder. 

Das ermöglicht Aussagen zum Untergrund, etwa wie sich durch den Einsatz schwerer Fahrzeuge der Boden verdichtet. Auch kann die Beschaffenheit von Wegen dokumentiert werden oder die Verlagerung von Erdreich auf einer Baustelle durch Baggerarbeiten. Nicht alle eingesetzten Sensoren sind dabei standardmäßig in den Fahrzeugen eingebaut. Welche Sensoren benötigt werden, gehörte auch zu den Fragestellungen im Projekt.

Off-Highway-Twins haben viel Potenzial auf Baustellen, da durch sie Informationen zum Baubetrieb schneller und umfangreicher zur Verfügung stehen. Um den Einsatz in der Praxis zu erproben, sind im Folgeprojekt Baufirmen beteiligt und können ihre Vorstellungen und Anforderungen einfließen lassen.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Potenziell Verbesserung der Lebensqualität und Umwelt durch gezielteren Einsatz von Maschinen auf Baustellen.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Entwicklung innovativer Technologien mit wirtschaftlichem Nutzen.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Genaue Planung und Überwachung von Arbeiten auf Baustellen und in Land- und Forstwirtschaft, effizienterer Maschineneinsatz.

 

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: