© Guido Jansen / Forschungszentrum Jülich GmbH

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Prof. Dr. Peter Wasserscheid
Forschungszentrum Jülich

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Dr. Susanne Spörler
Forschungszentrum Jülich

0151 21919912

s.spoerler(at)fz-juelich.de

 

Zum Projekt

Durchführungsort: Ein erheblicher Teil der Forschungsaktivitäten des HC-H2 wird auf dem Gelände des Brainergy Parks in Jülich stattfinden. Die Standorte der Demonstrationsanlagen der H2-Demonstrationsregion verteilen sich dagegen über alle Kreise des Rheinischen Reviers. 

Projektlaufzeit: 9/2021 bis 12/2038

Projektvolumen & Fördervolumen: 860 Mio. Euro

Projektpartner: Forschungszentrum Jülich, Partnerfirmen und Partnerinstitutionen der H2-Demonstrationsregion, Kommunen des Rheinischen Reviers

Energie aus erneuerbaren Quellen ermöglicht eine klimaschonende Versorgung mit elektrischem Strom, Wärme und alternativen Kraftstoffen. Es werden allerdings Technologien benötigt, die erneuerbare Energien speicherbar, transportierbar und weltweit handelbar machen. Eine Lösung bietet der Energiespeicher Wasserstoff, der durch chemische Umwandlung aus Wasser mit erneuerbarer Energie gewonnen werden kann und bei dessen energetischer Nutzung nur Wasserdampf entsteht. Auf diese Weise ist ein CO2-freies Energiesystem möglich.

Bisher wird Wasserstoff bei extrem niedrigen Temperaturen oder unter sehr hohem Druck gespeichert. Das Helmholtz-Wasserstoffcluster HC-H2 wird vor allem für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff neue und innovative Lösungen entwickeln und dafür nach Möglichkeit bestehende Infrastrukturen nutzen. Dabei soll Wasserstoff an Flüssigkeiten oder Gase gebunden werden, aus denen er sich nach dem Transport wieder freisetzen und nutzen lässt.

Das HC-H2 erforscht und entwickelt innovative Wasserstofftechnologien und demonstriert diese in relevanter Größenordnung. Dabei werden ausschließlich solche Technologien verfolgt, die ein klar erkennbares Potenzial zur Beschleunigung der Energiewende im Rheinischen Revier und in Deutschland besitzen. Die entwickelten Technologien sollen zudem exportfähig sein, um auch weltweit in erheblichem Maß klimaschädliche Emissionen reduzieren zu können.

Das Konzept des HC-H2 basiert auf zwei Elementen: Der auf Dauer angelegte Kern des HC-H2 ist das „H2-Innovationszentrum“, das im neu gegründeten Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW) des Forschungszentrums Jülich verortet ist. In der „H2-Demonstrationsregion“ werden die aussichtsreichsten Entwicklungen technisch realisiert.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger:

  • Schaffung neuer Arbeitsplätze im Bereich innovativer Wasserstofftechnologien
  • Erhalt von Arbeitsplätzen bei den energieintensiven Unternehmen der Region
  • Verbesserung der Lebensqualität durch umfassende Nutzung emissionsfreier Technologien 

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Entwicklung einer Wasserstoff-Modellregion mit europaweiter Strahlkraft 

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz:

  • Ablösung der fossilen Energieversorgung durch nachhaltige Wasserstofftechnologien
  • Erhebliche CO2-Reduktion

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: