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Alexander Deeg
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Durchführungsort: Städteregion Aachen

Durchführungszeitrahmen:  09/2019 – 12/2024

Programmlinie: SofortprogrammPLUS

Fördervolumen: 5,1 Mio. Euro

Projektpartner: Fraunhofer-Zentrum Digitale Energie, Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT); Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE); Institut für Elektrische Anlagen und Netze, Digitalisierung und Energiewirtschaft (IAEW), RWTH Aachen; Institute for Automation of Complex Power Systems (E.ON ACS), RWTH Aachen

„Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“ , sagen einige Menschen scherzhaft beim Thema Energieversorgung, doch den meisten ist klar, dass es sich dabei um eine komplexe Angelegenheit handelt.

In der Vergangenheit wurde der Strom überwiegend von großen Kraftwerken ins Netz eingespeist und an die Verbraucher geliefert. Die Produktion der Kraftwerke konnte sich an den aktuellen Bedarf anpassen und abhängig davon mehr oder weniger produzieren. Mit den Energiequellen der Zukunft sieht es allerdings anders aus. Windkraftwerke in Küstenregionen werden zu einem erheblichen Anteil an der Stromproduktion beteiligt sein und es kann zu Energieüberproduktionen in diesen Regionen kommen. 

Daher müssen die Netze flexibler werden und in der Lage sein, Überproduktionen zu speichern. Diese können beispielsweise dazu genutzt werden, Wasserstoff oder Methangas herzustellen, aus dem zu einem späteren Zeitpunkt wieder Strom gewonnen werden kann. Power to Gas nennt sich dies Verfahren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Digitalisierung des Netzes, damit der Zustand des Netzes und die Auslastung besser überwacht werden können. Allerdings erhöht sich dadurch die Gefahr von Hackerangriffen auf die Energieinfrastruktur. Daher spielt das Thema IT-Sicherheit bei der Arbeit des Fraunhofer-Zentrums Digitale Energie ebenfalls eine wichtige Rolle.

Zudem widmet sich das Fraunhofer-Zentrum Digitale Energie der Ausbildung von Fachpersonal für die moderne Energieversorgung, damit auch in Zukunft überall der Strom zuverlässig und klimaneutral aus der Steckdose kommen wird.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Schaffung von Arbeitsplätzen (bis zu 100).

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Aufbau neuer Geschäftsmodelle und Entwicklung neuer Technologien.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Anpassung der Energienetze an erneuerbare Energien.

 

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: