Kontaktdaten

Dr. Markus Schmitz
Ernst Ruska-Centrum (ER-C) für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen

02461 61-2415

m.schmitz(at)fz-juelich.de

 

Zum Projekt

Durchführungsort: Forschungszentrum Jülich

Projektlaufzeit: 12.02.21 bis 31.12.25

Fördervolumen: 54,4 Mio. Euro

Projektpartner: Forschungszentrum Jülich, RWTH Aachen

 

Von den Forschungsergebnissen des ER-C 2.0 wird die Wirtschaft maßgeblich profitieren. „Die zu schaffende Infrastruktur- und Personalkapazität, aber auch die Digitalisierung und die Verbreiterung der Themengebiete werden zu einer neuen Qualität in der Zusammenarbeit mit entwicklungsstarken Unternehmen führen“, ist Prof. Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, überzeugt.

Das ER-C 2.0 ist Teil der Nationalen Roadmap für Forschungsinfrastrukturen, die Lösungen zu zukunftsrelevanten und gesellschaftlich bedeutenden Fragen beitragen werden. Das in Jülich entstehende Kompetenzzentrum für höchstauflösende Elektronenmikroskopie ist einzigartig. Hier werden Strukturen und Eigenschaften von Materialien wie Metallen oder Zellgewebe entschlüsselt. Damit können neuartige Materialien und Ansätze für neue Wirkstoffe und Heilverfahren entwickelt werden.

Der Name des Instituts geht übrigens auf den Nobelpreisträger Ernst Ruska zurück. 1931 entwickelte er gemeinsam mit Max Knoll den Prototyp des Elektronenmikroskops. Das war zunächst noch weniger leistungsfähig als optische Mikroskope. Eine überarbeitete Version lieferte bereits zwei Jahre später eine zehnmal höhere Auflösung als herkömmliche Lichtmikroskope. Heutzutage erreichen moderne Elektronenmikroskope eine Auflösung von bis zu einem Angström, also zehn Milliardstel eines Meters.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Schaffung neuer Arbeitsplätze durch die Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft und der Ansiedlung neuer Unternehmen.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Das neue Kompetenzzentrum ER C-2 besitzt die Voraussetzung für international führende Spitzenforschung.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Durch die Forschung am ER-C 2.0 entstehen neuartige Werkstoffe, die der Energiewende zugutekommen und die Umwelt schonen.

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: