©Ruth Klapproth

Kontaktdaten

Jana Fricke
Amt für Strukturwandel und Wirtschaftsförderung

02431 85-134 
jana.fricke(at)erkelenz.de

Zum Projekt

Status: abgeschlossen

Durchführungsort: Erkelenz

Durchführungszeitrahmen: 15.08.2022 bis 15.05.2023

Programmlinie: SofortprogrammPLUS

bewilligtes Fördervolumen:  63.000 Euro

Knapp 47.000 Einwohner, eine über tausendjährige Geschichte, zentrale Lage zwischen Düsseldorf, Köln und Aachen – das ist Erkelenz. Im Osten der Stadt im Kreis Heinsberg hat der Tagebau Garzweiler II seine Spuren hinterlassen. Die Revitalisierung des Areals ist auch eine Maßnahme zur Bewältigung des Strukturwandels.

In dem sogenannten RIO-Areal geht es vor allem darum, die bauliche Nutzung neu zu strukturieren, Freiflächen zu optimieren, Gebäude umzunutzen sowie Flächen zu entsiegeln. Durch neu angelegte Wege soll das Gewerbegebiet auch zu Fuß oder mit dem Rad gut zu erreichen sein. Bei der Verkehrsplanung werden auch neue Mobilitätsformen mitgedacht. Neu angelegte Grünflächen sollen zum Verweilen einladen.

Auf dem Areal ist ein Forschungscampus für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft angedacht. Erkelenz ist ein idealer Standort einer solchen Einrichtung, schließlich hat die Stadt die größten Landwirtschaftsflächen im Rheinischen Revier, 77 Prozent der 117 Quadratkilometern werden landwirtschaftlich genutzt. Eine solche Einrichtung, so die Grundidee, wird zahlreiche Unternehmen nach Erkelenz locken.

Die Machbarkeitsstudie soll abklären, wie sich die Ideen des Bürgerrats mit den Plänen der Wirtschaftsförderung vereinbaren lassen. Sie hilft bei der Planung von Erschließungsmaßnahmen und klärt, wie Innenstadt und ländlicher Raum vernetzt werden können.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Sicherung vorhandener Arbeitsplätze, Neuansiedlung arbeitsplatzintensiver Unternehmen in produzierenden und digital orientierten Zukunftsbranchen.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Neue Impulse und Entwicklungsmöglichkeiten für vorhandene Unternehmen, Ansiedlung innovativer Firmen und Start-ups, Raum für Wissenschaft, Entwicklung und Wissensaustausch.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Orientierung der Gestaltung an Klimaschutzkonzepte, nachhaltige Flächenaufteilung, Ansiedlung von emissionsarmen Unternehmen, attraktive Fußgänger- und Fahrradrouten, Anbindung zum ÖPNV.

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: