©WIN.DN; Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen

Kontaktdaten

Dr.-Ing. Frederik Cloppenburg
Institut für Textiltechnik (ITA), RWTH Aachen

0241 80-24714
frederik.cloppenburg(at)ita.rwth-aachen.de

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Durchführungsort: Düren

Durchführungszeitrahmen:  06/2022-05/2032

Programmlinie: SofortprogrammPLUS

Projektvolumen & Fördervolumen:  125,8 Mio. Euro

Projektpartner: RWTH Aachen, Institut für Textiltechnik, Stadt Düren, WIN.DN, CMC Technologies Düren, J.M. Voith SE & Co. KG, Heimbach GmbH, Trützschler Nonwovens, Reicofil

Die Vliesstoffbranche ist im Rheinischen Revier und besonders im Raum Düren fest etabliert. Grundsätzlich bezeichnet man als Vliesstoffe ein aus Fasern bestehendes, flexibles Textilgebilde, das vielseitig verwendet werden kann – beispielsweise in der Automobilbranche, in der Filtration, im Hygienesektor oder im Bau.

Vliesstoffe aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Der Herstellungsprozess von Vlies ist allerdings sehr komplex, insbesondere, wenn nachwachsende Rohstoffe mit schwankendem Chargenverhalten verarbeitet werden. Daher besteht ein hohes Potenzial für die Anwendung von produktionsorientierter Künstlicher Intelligenz und Digitalisierungslösungen. 

Dieses Potenzial will D-NIC unter dem Motto „digital. natürlich. sauber“ nutzen: 1. Digital – Entwicklung produktionsbezogener Künstlicher Intelligenz (KI), 2. Natürlich – Entwicklung nachhaltiger Produkte aus natürlichen, nachwachsenden und recycelten Rohstoffen, 3. Sauber – Einsparung von Ressourcen und CO2 durch digital optimierte Prozesse. 

Das Gebäude des D-NIC ist zudem mit Photovoltaik, Regenwasseraufbereitung und Stickoxidfiltration ausgestattet. 

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Entstehung von ca. 2.300 zusätzlichen Arbeitsplätzen im Rheinischen Revier.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftsstandorts Düren, Teil des Zukunftsquartiers in Düren gemeinsam mit den Projekten „Modellfabrik Papier“ und der „Brennstoffzellenfertigung.NRW“, Entwicklung neuer Vernetzungen, Synergien und Produktideen

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: CO2-Einsparung in der Produktion durch die digitale Optimierung des Energieverbrauchs und der Rohstoffeffizienz der Prozesse, Gebäude: klimaneutral mit Photovoltaik, Regenwasseraufbereitung und Stickoxidfiltration für saubere Luft
 

 

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: