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Dr. Ariane Weißler
Saint-Gobain

Ariane.weissler(at)saint-gobain.com

 

Zum Projekt

Durchführungsort: Herzogenrath; Zusammenarbeit mit angrenzenden Kommunen

Projektlaufzeit: 01.01.2022 bis 28.02.2025 

Projektvolumen & Fördervolumen: Projektvolumen: 5,67 Mio. Euro / Fördervolumen: 3,64 Mio. Euro

Projektpartner: Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI), Essen, Institute for Power Generation and Storage Systems (PGS) der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik (LTT) der RWTH Aachen, Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik (IOB) der RWTH Aachen

Die dringlichen Klimaschutzziele erfordern auch in der Industrie zügige Maßnahmen. Saint-Gobain möchte bis 2050 weltweite CO2-Neutralität erreichen. Diese Zielsetzung stellt insbesondere die energieintensive Glasindustrie vor große Herausforderungen. Der Standort Herzogenrath soll bereits 2030 CO2-neutral betrieben werden und so auch international eine Vorreiterrolle einnehmen. Auf diese Weise wird der Standort nicht nur durch konzerninterne Investitionen gesichert, sondern stellt die Machbarkeit klimaneutraler Glasherstellung als weltweites Vorbild unter Beweis. 

Die Umsetzung des CO2-neutralen Industriestandorts fußt im Wesentlichen auf zwei Säulen. Zum einen soll statt fossilem Erdgas grüner Wasserstoff zur Energieversorgung der Glasherstellung dienen. Zum anderen soll eine smarte Infrastruktur die optimale Nutzung von Energie und Rohstoffen an einem vernetzten Industriestandort ermöglichen. Hierzu soll die inhaltliche und räumliche Nähe zum Energiepark Herzogenrath genutzt werden, indem der Saint-Gobain-Standort in das Energiesystem des Energieparks eingebettet wird.

Auf Grundlage der zunächst im Rahmen des Projektes COSIMa geplanten Machbarkeitsuntersuchungen kann im weiteren Verlauf des Projektes ein detailliertes Konzept erarbeitet werden, das ab 2030 den CO2-neutralen Betrieb der Saint-Gobain-Glasherstellung in Herzogenrath erlaubt.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Erhalt von 1.000 Arbeitsplätzen am Modellstandort Herzogenrath

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Absicherung der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit durch die CO2-neutrale Herstellung von (Glas-)Produkten und die Einbindung regionaler AkteurInnen

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Erheblicher Beitrag zur Einsparung von CO2-Emissionen und zur industriellen Nutzung grünen Wasserstoffs

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: