©Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

Kontaktdaten

Swen Brockhoven
Zweckverband Landfolge Garzweiler

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Zum Projekt

Durchführungsorte: Stadt Mönchengladbach, Stadt Erkelenz, Stadt Jüchen, Landgemeinde Titz

Projektlaufzeit: 01.05.2022 bis 30.04.2026

Projektvolumen & Fördervolumen: 1,9 Mio. Euro Gesamtvolumen, gefördert 1,7 Mio. Euro

Projektpartner: Die Umsetzung erfolgt zusammen mit den Verbandskommunen und mit Unterstützung von RWE.

Die systematische Grün- und Landschaftsentwicklung ist das primäre Ziel des Blau-Grünen Bandes Garzweiler. Die Umsetzung erfolgt in vielen Etappen und Teilbereichen, teilweise bereits während in unmittelbarer Nähe noch Kohle gefördert wird. „In Holzweiler wird das Dokumentationszentrum zum Tagebau errichtet werden, während der Bagger in Sichtweite daran vorbeischwenkt“, sagt Swen Brockhoven, Projektleiter des Blau-Grünen Bandes. Das Dokumentationszentrum ist Teil des Projektes. Dort soll die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Kulturlandschaft rund um den Tagebau Garzweiler nicht nur archiviert und dokumentiert, sondern auch zeitgemäß präsentiert werden.

Das Blau-Grüne Band nutzt und erweitert die Grünstrukturen, die in der bergbaulichen Rekultivierung entstehen und sucht auch nach innovativen Lösungen mit der Landwirtschaft. Das zentrale und verbindende Element ist ein Fuß- und Radweg rund um den ehemaligen Tagebau. Die jahrzehntelange Förderung der Kohle hat nicht nur die Landschaft massiv verändert, sondern auch zahlreiche Wege zwischen Ortschaften einfach gekappt. 

Auch dieser Aspekt findet sich in dem Projekt wieder. Das neu entstehende Wegesystem soll eine Verbindung zwischen den verschiedenen Siedlungs- und Grünbereichen bilden oder wiederherstellen. „Es soll das Blau-Grüne Band erlebbar machen und bietet viel Freiraum für Freizeitaktivitäten“, sagt Brockhoven. „Daraus soll sich insbesondere im Bereich des zukünftigen Sees auch ein touristisches Angebot entwickeln.“

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Viel Raum für Freizeit und Erholung entlang des etwa 40 Kilometer langen Fuß- und Radweges rund um den ehemaligen Tagebau.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Entwicklung von Siedlungsräumen, Raum für produktive Landwirtschaft

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Systematische Landschaftsentwicklung unter Berücksichtigung von Artenschutz und Biodiversität

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: