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Kontaktdaten

Dr. Guido Jach
Lehrstuhl für Biotechnologie, RWTH Aachen

0241 80-24171
g.jach(at)bio4matpro.rwth-aachen.de

https://www.bio4matpro.rwth-aachen.de/cms/~sfzls/bio4matpro

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Durchführungsort: Kreis Düren, Rhein-Erft-Kreis, Städteregion Aachen, DE, NL, AUT

Durchfürungszeitrahmen: 01.01.22 bis 31.12.26

Programmlinie: SofortprogrammPLUS

Projektvolumen & Fördervolumen : 23 Förderprojekte, insgesamt 26,4 Mio. Euro Fördervolumen

Dieses Projekt besteht aus mehreren Teilprojekten.

Teilprojekt: Von nachwachsenden Rohstoffen zu Wertstoffen

  • AMLSyn – Process intensification of alpha methylene lactone synthesis
  • BioCapa – Biobasiertes ε-Caprolacton
  • Bio4Clean – Funktionale Diole und Diamine als Baustein neuer nachhaltiger Funktionspolymere für die Anwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln
  • AROUND – Alternative ROUten für nachhaltige Diamine in der zirkulären Wirtschaft
  • ProPhos – Phosphate aus nachwachsenden Rohstoffen für die Funktionalisierung von Bedarfsgegenständen aus Kunststoff
  • Bio-CO2-Polymer – Entwicklung einer multienzymatisch vermittelten CO2-Umsetzung zu DHA-basierten Polymeren
  • EBRA – Entwicklung von Einwegprodukten mit biobasierten Beschichtungen aus regionalen Agrarrestströmen der Lebensmittelindustrie
  • BioProNUK – Biokatalytische Produktionstechnik für Nukleotidzucker – Valorisierung von nachwachsenden Rohstoffen

 Teilprojekt: Grundlagenforschung für Zukunftstechnologien

  • MultiGlue – Multiselektives und -responsives Kleben
  • SAVER2 – Stimuliertes Adhäsionsversagen durch Elektrizität für Reparatur und Recycling
  • BioBlocks4Production – Skalierbare Produktionstechnologien für biofunktionsintegrierte Materialien und Produkte

Teilprojekt: Biologische Transformation von Anwenderindustrien

  • PleuraPlug – Oberflächenfunktionalisierte biobasierte und injizierbare Pflaster zur Geweberegeneration bei traumatischen Pleuraverletzungen
  • BioAnc – Biobasierte Beschichtung für Laborprodukte und die Immundiagnostik
  • Pep4Sense – Kostengünstige peptidmodifizierte flexible Oberflächenplasmonresonanz (SPR)-Sensorchips für die In-vitro-Diagnostik
  • AntiBacCat – Bioinspirierte antimikrobielle Beschichtungen für Venenkatheter
  • Heart2.0 – Aktives Grenzflächensystem für Kunstherzen
  • BioMonitoring – Ankerpeptid-basierte Überwachung von Leichtbaustrukturen
  • Green2Black – Ganzheitlche Entwicklung einer Polysaccharid-Faser und Validierung des Umsetzungspotenzials im Rheinischen Revier
  • Glucanes4Tex – Acrylnitril aus erneuerbarer Quelle
  • BioFlaT - Biohybride Flammschutzausrüstung für Textilien
  • EnzyPol – Enzymatische Alternativen für Kobalttrockner
  • HoLoPep – HochLeistungs-BioPeptide als nachhaltige Additive für industrielle Anwendung
  • EnzyDegTex – Biologische Transformation des Textilrecyclings: Enzymatischer, selektiver Abbau von Alttextilien

 

Im Fokus des Kompetenzzentrums Bio4MatPro steht die Ressourcenwende. Nachwachsende Rohstoffe sollen für neue Produktionstechniken für biobasierte Produkte in ganz unterschiedlichen Bereichen genutzt werden. Partner aus Forschung und Unternehmen aus ganz NRW und darüber hinaus haben sich zusammengefunden, um diese Entwicklungen voranzutreiben.

Bio4MatPro bearbeitet drei unterschiedliche Fokusthemenfelder. Eines geht der Frage nach, wie nachwachsende Rohstoffe zu Wertstoffen verarbeitet werden können. Die Grundlagenforschung für Zukunftstechnologien ist ein weiteres Themenfeld. Hier geht es zum Beispiel um Beschichtungen mit Lotuseffekt oder Klebeverbindungen, die sich „auf Knopfdruck“ wieder lösen lassen. Partner aus der Industrie ist in diesem Fall die Firma Henkel. Ein weiteres Themenfeld ist die biologische Transformation von Anwenderindustrien. Dazu gehören die Bereiche Medizintechnik, Leichtbau, Textilien und Industrielle Biotechnologie.

 In dem Projekt ziehen alle an einem Strang. Sämtliche Beteiligte von Bio4MatPro werden Zugriff auf zwei geplante Pilotanlagen in NRW bekommen. So können neue Prozesse und marktfähige Technologien schnell vorangetrieben und zur Marktreife gebracht werden. Das ermöglicht es, aus dem Projekt heraus neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Start-ups im Rheinischen Revier zu gründen. 

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Produktion, Schaffung von Arbeitsplätzen im dreistelligen Bereich.

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Zusammenarbeit mit örtlichen Unternehmen, Ausbau Netzwerk Biologische Transformation, neue Arbeitsplätze, biobasierte Produkte, Medizintechnik, Materialwissenschaft, marktfähige Technologien.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Ressourcenschutz.

 

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: