Durchführungsort: Das Angebot des Netzwerkbüros richtet sich an Kommunen und Bildungsakteure im Rheinischen Revier. Der Sitz des Netzwerkbüros ist in Neuss.

Projektlaufzeit: 01.07.2020 bis 31.12.2024

Fördervolumen: 2,75 Mio. Euro

Bildung ermöglicht Innovation, Fortschritt und nachhaltigen Wohlstand. Zahlreiche Hochschulen, ausbildende Schulen und Betriebe machen das Rheinische Revier zu einem starken Bildungsstandort. Doch passen die Angebote überhaupt zu einem sich neu entwickelnden Arbeitsmarkt? Wie gut sind die Bildungsmöglichkeiten geeignet, um die Digitalisierung, den demografischen Wandel und die Umstellung auf erneuerbare Energien zu stemmen? Und wie kann es zukünftig genug Auszubildende geben, um die hohe Nachfrage am Markt zu decken?

Um diese Fragen zu beantworten, sammelt das Netzwerkbüro des Kompetenzzentrums „Bildung im Strukturwandel“ zahlreiche Daten. Bildungsanbieter und -träger spiegeln, welche Themen sie beschäftigen und welche Informationen ihnen fehlen, um sich zukünftig auszurichten. Das Netzwerkbüro analysiert Arbeitsmarkt und Ausbildungssituation, befragt Expertinnen und Experten und identifiziert Ziele und Bedarfe. 

Das Wissen, das durch diese Arbeit entsteht, gibt das Netzwerkbüro an die Kommunen und Bildungsinstitutionen weiter und ermöglicht ihnen, sich auszutauschen und Entscheidungen für eine erfolgreiche Zukunft zu treffen. Es definiert, welche Berufe besonders wichtig sind, um den Strukturwandel im Rheinischen Revier erfolgreich zu bewältigen. Innovationen und Anpassungsprozesse stehen dabei im Zeichen von lebenslangem Lernen.

Das Kompetenzzentrum „Bildung im Strukturwandel“ hat Förderungen vom Bund erhalten. Neben dem Netzwerkbüro Rheinisches Revier gibt es zwei weitere Netzwerkbüros in den Kohleregionen Lausitzer Revier und Mitteldeutsches Revier. Ihr Wissen tauschen die Büros untereinander aus und profitieren so von einer überregionalen Perspektive.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Fundiertes Wissen über Bildungssituation und Bedarfe, daraus folgende Anpassungsmöglichkeiten zur Fachkräftesicherung, Unterstützung der Kommunen und anderer Bildungsakteure in der zukunftsorientierten Ausrichtung von Bildungsmöglichkeiten.

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Stärkung innovativer, klimafreundlicher Industrien durch Identifikation der dafür notwendigen Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten