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Marcus Temburg
Rhein-Kreis Neuss

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Zum Projekt

Durchführungsort: Rhein-Kreis-Neuss

Durchführungszeitrahmen: 05.06.2019 bis 31.03.2020 (Machbarkeitsstudie)

Projektvolumen & Fördervolumen: 86.960 Euro

Aluminium ist sehr leicht. Deshalb leistet es in der Automobilindustrie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Auch für leichte und effiziente Batterien in Elektroautos ist das Material ideal. Doch Aluminium, beziehungsweise sein Ausgangsmaterial Bauxit, ist eine natürliche Ressource mit begrenztem Vorkommen. Weil die weltweite Nachfrage immer weiter steigt, gewinnt Sekundäraluminium, also recyceltes Aluminium aus Aluminiumschrott, immer mehr an Bedeutung.

Mit dem ALU-Valley 4.0 entsteht ein Innovations- und Anwendungszentrum, in dem Forschung, Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen gemeinsam an dem energieeffizienten Umgang mit dem Werkstoff arbeiten. In der engen Vernetzung profitieren die Akteurinnen und Akteure voneinander und können Innovationen effektiv und praxisorientiert vorantreiben. 

Im Fokus steht die Frage, wie die sehr energieintensive Roh-Aluminium-Produktion nachhaltig transformieren werden können. Das Ziel ist eine effiziente Kreislaufwirtschaft mit nahezu vollständig recycelbarem Rohstoff. Ein weiterer Vorteil: Die Wiederverwertung ist weniger energieaufwändig, im Vergleich zur Herstellung von Primäraluminium können 95 Prozent Energie eingespart und somit Ressourcen geschont werden.

Konzipiert wird das Zentrum als eine Kombination aus Campus, Ausbildungsort, Gründerzentrum und Gewerbegebiet. Die Innovationen, die dort entstehen, sollen einen Modellcharakter entwickeln und auch auf andere Branchen übertragen werden.

Eine Machbarkeitsstudie zum Projekt wurde bereits erfolgreich durchgeführt und hat das Vorhaben in die nächste Phase gebracht.

Beitrag für Bürgerinnen und Bürger: Erhalt und Entstehung von Arbeitsplätzen

Nutzen für den Wirtschaftsstandort: Erhalt von Wertschöpfung in der Region, Kompetenz- und Kapazitätsausbau, Qualifizierung und Sicherung von Fachkräften

Beitrag zum Klima- und Umweltschutz: Ressourceneffizienz und energiesparende Kreislaufwirtschaft

Der Strukturwandel Rheinisches Revier wird gefördert durch: